Laserpointer-Attacke Während G20-gipfels: Des Blendens Verdächtiger bleibt in Haft
Nach dem G20-Gipfel bleibt ein 27-jähriger Mann aus Greifswald weiter in Haft. Er soll am 6. Juli aus einem Fenster einer Dachgeschosswohnung mit einem Lasergerät die Besatzung eines Polizeihubschraubers geblendet haben.
Der Mann sei „der gefährlichen Körperverletzung in Tateinheit mit einem gefährlichen Eingriff in den Luftverkehr dringend verdächtig“, erklärte das Hanseatische Oberlandesgericht am Montag. Ein dringender Tatverdacht wegen versuchten Mordes bestehe jedoch nicht mehr.
Wie die Hamburger Morgenpost berichtete, handelt es sich bei dem Beschuldigten nicht um einen G20-Gegner, sondern um einen Vater, der am Abend für Ruhe sorgen wollte. (taz/dpa)
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