: Hierarchiefrei grillen
Khaled geht. Khaled, ein Kollege aus Schweden, dort erhielt der aus Syrien stammende Journalist Asyl, war zwei Monate in der Redaktion der taz.am wochenende. Zum Abschied grillen wir. Unser Grill: das Bratfeuer der Coburger Manufaktur Denk (www.denk-keramik.de), die immer wieder neue Produkte aus feuerfestem Ton entwickelt. Das Bratfeuer ist eine demokratische Revolution des Grillens. Warum? Es entmachtet den Grillmeister als Essensverteiler, weil es den Grill mit dem Prinzip des Fonduetopfs vereint. Die ästhetische Tonschale steht auf dem Tisch, wir sitzen drumherum. Nachdem das Feuer mit dem Spezialbrikett endlich entfacht ist – die Anleitung hatte niemand vorher gelesen –, brutzeln Grillkäse, Merguez, Sojawürste darauf. Manchmal gleichzeitig, manchmal hintereinander. Jeder dreht mal um, jeder ist sein eigener Grillmeister. Dazu gibt es Kartoffelsalat. Und später Baklava. Khaled hat sie vom besten syrischen Zuckerbäcker in Berlin mitgebracht, weil das Leben nicht nur feurig, sondern auch süß sein soll, und verabschiedete sich am Ende. Danke, geschätzter Kollege. Waltraud Schwab
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