: Bewegung
Donnerstag, 13. Juli
Wer sind diese „Reichsbürger“?Einstmals waren sie Spinner, die die die Behörden nervten. Doch inzwischen schrecken sie auch nicht mehr vor Waffengewalt und Mord zurück: „Reichsbürger“. Auf Einladung der Autonomen Neuköllner Antifa wird Jan Rathje in einem Vortrag Auskunft geben über die Ursprünge dieses uneinheitlichen Milieus, seine Ideologien und Handlungsformen. 20:00 Uhr, k-fetisch, Wildenbruchstraße 86, Neukölln
Wenn die Miete nur noch steigt Die „Lause“ lädt zum zweiten Hofkino und thematisiert mit dem Screening der Doku „Miete essen Seelen auf“ auch die eigene Bedrohung durch Verdrängung. Der Film dokumentiert zwei Jahre nachbarschaftliche Organisierung und Protest am südlichen Kottbusser Tor. 21 Uhr, Lausitzer Straße 10, Kreuzberg
Freitag, 14. Juli
Wo Solidarität lecker schmecktDas Kiezprojekt Bantabaa e. V. lädt zum Community-Dinner. Der Verein unterstützt Geflüchtete im Wrangel-Kiez. Beim gemeinsamen Soli-Essen kochen Geflüchtete und die Nachbarschaft gegen Spende gemeinsam Köstlichkeiten aus nah und fern. 19 Uhr, Wrangelstr. 82, Kreuzberg
Samstag, 15. Juli
Wenn der Rolli zum Protestmittel wirdZum vierten Mal ruft das Bündnis „Behindert und Verrückt“ zur großen Demo, der Pride-Parade, getreu der Parole: „Freaks und Krüppel, Verrückte und Lahme, Eigensinnige und Blinde, Taube und Normalgestörte – kommt mit uns raus auf die Straße und feiert“. Vom Hermannplatz geht‘s via Heinrichplatz zum Kotti, Abschluss am Südblock mit Verleihung der Glitzerkrücke. Start: 15 Uhr, Hermannplatz, Neukölln
Wo selbst Aktivist*innen flirtenZum 25. Mal bitten die Schwulen Wirte rund um den Schöneberger Regenbogenkiez zum Lesbisch-Schwulen Stadtfest. An zwei Tagen stellen sich zahlreiche Institutionen, Vereine, Projekte, Initiativen und Gewerbetreibende der nichtheterosexuellen Community Berlins den Besucher*innen vor und laden zum Kennenlernen, und Diskutieren ein. Auch die großen Parteien sind mit Ständen vertreten. Die AfD ist vom Stadtfest ausgeschlossen. Ab 11 Uhr, Motz-/Eisenacher-/Fugger-/Kalckreuthstr., Schöneberg
Weshalb man Kohlebagger stoppen mussDas Bündnis „Choose:resistance“ lädt zur Vorbereitung für die Klimaschutzaktionstage von „Ende Gelände“ im August. Neben praktischem Basteln von Protesthilfsmitteln wird Raum geboten zum Erfahrungsaustausch über Proteststrategien und -handwerk im Angesicht des Kohlebaggers. Danach: Party. Eintritt: Spende. 21 Uhr, Mensch Meier, Storkower Straße 121, Prenzlauer Berg
Dienstag, 18. Juli
Wie man unter Sachsen überlebtAuf Einladung der Rosa-Luxemburg-Stiftung stellen die Herausgeber*innen Matthias Meisner und Heike Kleffner ihr neues Buch, „Unter Sachsen. Zwischen Wut und Willkommen“ (Ch. Links 2017), vor und zur Diskussion. Der Band geht der Frage nach, ob die sog. sächsischen Verhältnisse mit „Pegida“ und vielen rechten Gewalttaten ein auf Sachsen begrenztes Phänomen sind? Oder als Vorbote künftiger gesellschaftlicher Veränderungen in ganz Deutschland verstanden werden müssen? Begleitend zur Buchvorstellung soll die Lage in Brandenburg Thema sein. 19 Uhr, FreiLand Café, Friedrich-Engels-Str. 22, Potsdam
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