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VerweisUnverdächtige Wissenschaft

Die Archäologen Gunnar Brands und Martin Maischberger dokumentieren in dem Band „Lebensbilder. Klassische Archäologen und der Nationalsozialismus“ das Spektrum möglicher Verhaltensweisen von Wissenschaftlern unter den Vorzeichen totalitärer Regimes. Unter den Vertretern einer auf den ersten Blick unverdächtigen Wissenschaft wie der Archäologie finden sich Opfer rassistischer oder politischer Diskriminierung neben Verfechtern der arischen Herrenmenschen-Ideologie, Emigranten neben Parteigenossen, Mitläufer neben stillen Verweigerern. Die Autoren stellen ihr Buch vor, Sandra Maischberger moderiert danach die Diskussion zur Rolle der Geisteswissenschaften im Nationalsozialismus. 19 Uhr, Jüdisches Museum. Der Eintritt ist frei.

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