Zentrallabor eingeweiht

LBK eröffnet modernes Diagnosezentrum in Altona

Die Umstrukturierung des Landesbetriebs Krankenhäuser (LBK) schreitet voran. Gestern eröffnete der privatisierte Klinikverbund auf dem Gelände des Altonaer Krankenhauses sein neues Zentrallabor. In dem Labor, in dem mehr als 200 Vollzeitkräfte arbeiten werden, können jährlich rund 400.000 Behandlungsfälle mit Diagnose-Ergebnissen auf den Gebieten der Bakteriologie, Autoantikörperdiagnostik oder Molekularbiologie versorgt werden.

Dabei bleiben an allen sieben LBK-Kliniken weiterhin sogenannte „Basislabore“ für die Alltags-Diagnostik bestehen. Hier können etwa 20 Prozent aller Laborparameter bestimmt werden, die aber 80 Prozent der klinischen Analyse-Nachfrage ausmachen.

Da in dem neuen Zentrallabor auch mit hochansteckenden Erregern gearbeitet werden soll, ist hier ein L3-Sicherheitslabor ebenso vorgesehen wie die enge Zusammenarbeit mit dem auf gefährliche Infekte spezialisierten Robert-Koch-Institut in Berlin. Modernste Technik und ein 21-köpfiges ÄrztInnen-Team sollen nach LBK-Auskunft das Labor zu einem der größten und modernsten Europas machen. Zuständig sein soll es zudem noch für die Hygiene in den LBK-Kliniken. mac