: Cinequeer
Auf zumindest eine Weise scheint in der seit einigen Jahren existierenden queeren Praxis Judith Butlers wegweisende Theorie überaffirmiert zu werden. Der Imperativ des Performance-Charakters eigener Persönlichkeit, insbesondere der sexuellen Identität, wird so sehr beherzigt, dass queer bisweilen nur noch als Schaustellerei in hermetisch abgeschlossenen Kreisen anmutet. Einen typischen Blick hinter (und damit vor) die Kulissen bietet Elliat Graney-Sauckes Doku „Travel Queeries“ (auf nebenstehendem Still: Debra Kate).
■ Travel Queeries: 12./13.11., 22.15 Uhr, 14./15.11., 21 Uhr, Sputnik-Kino (Höfe am Südstern)