Unterm Strich:
Eine Revolution im Modebusiness steht an: Vetements, das Kult-Label aller Modeliebhaber, steigt aus dem System der Fashion Weeks und Frühjahr-/Sommer- beziehungsweise Herbst-/Winter-Kollektionen aus. Wie Demna Gvasalia bekannt gab, wird er Vetements nicht mehr im klassischen System präsentieren. Wie er gegenüber der Vogue bekannte, möchte er ein neues Kapitel seines Labels eröffnen. Er sehe in Modeschauen nicht das beste Werkzeug, Mode und ihre Ideen zu vermitteln. Er habe Shows in Sexclubs gemacht, in Restaurants, in Kirchen und dazu Männer- und Frauenmode zusammen gezeigt. Das alles wiederholte und erschöpfe sich. Zukünftig werde Vetements erst dann an die Öffentlichkeit gehen, wenn die Zeit reif ist. Die Nachricht kam aus Zürich, wohin Demna mit seinem Bruder Guram nach der letzten Pariser Fashion Show das Vetements-Studio mit seine Mitarbeitern verlegt hat.
Die Dramatikerin Anne Lepper erhält den Preis der Mülheimer Theatertage 2017. Die Jury urteilte, dass ihr Stück „Mädchen in Not“ eine gleichermaßen komische wie abgründige Dystopie sei und würdigte die Vielschichtigkeit und Formstärke des Textes. Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert und wird jedes Jahr am Ende des Mülheimer Festivals vergeben.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen