: Ostsee: weniger Hering
Die Fischer müssen sich darauf einstellen, in der westlichen Ostsee künftig deutlich weniger Hering zu fangen als bisher. Der Internationale Rat für Meeresforschung (ICES) empfiehlt für das kommende Jahr eine Senkung der Heringsquote um 39 Prozent auf gut 17.000 Tonnen. Ursache sei zum einen die schlechte Nachwuchsproduktion, die seit 2004 auf niedrigem Niveau liege und sich in den vergangenen drei Jahren weiter reduziert habe, teilte das Thünen-Institut für Ostseefischerei mit. Ein weiterer Grund sei, dass die Ergebnisse der statistischen Modellberechnungen rückwirkend geändert wurden. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen