: Icke in der Literatur
40.000 Neuberliner ziehen jedes Jahr in die Hauptstadt – und bringen stets ihre eigenen Sprachen mit. Sie alle gehen ein in die Berliner Schnauze, dem wohl rauesten und lakonischsten Dialekt des Landes. Schon vor 100 Jahren fand er Eingang in die Literatur. Neben Theodor Fontane, Erich Mühsam oder Jean de Bourgeois baute vor allem Kurt Tucholsky jene Mundart in seine Texte und Gedichte ein. Das an diesem Dienstag von Thilo Bock (Foto) und Ulrich Janetzki vorgestellte Buch „Ick kieke, staune, wundre mir: Berlinerische Gedichte von 1830 bis heute“ erzählt von der Literaturwerdung des Dialekts, bei dem der Genitiv gerne mit dem Dativ umschrieben wird.
Buchvorstellung „Ick kieke, staune, wundre mir“: Tucholsky-Buchhandlung: Tucholskystr. 47, 16. 5., 20 Uhr, 6/4 €
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