KONZERT: Westafrikas berühmteste Tanzband
Musik ist manchmal die beste Altersvorsorge. Das Orchestra Baobab, auch Buena Vista Social Club Westafrikas genannt, klingt heute immer noch so vital wie damals, als es sich 1970 nach dem mondänsten Nachtclub Dakars, dem „Baobab“, benannte, wo ausländische Geschäftsleute, Minister und Staatspräsidenten verkehrten. 1987 aufgelöst und 2001 wieder vereint, verschaltet Westafrikas berühmteste Tanzband auf ihrem im März erschienenen Album „Tribute To Ndiouga Dieng“, das dem vor Kurzem verstorbenen Gründungsmitglied Dieng gewidmet ist, erneut afrokubanische Rhythmen mit westafrikanischen Grooves, energetische Bläsereinlagen von Posaune und Saxofon und mikrostilistische Einflüsse aus den Nachbarländern Guinea, Mali und Benin.
Orchestra Baobab: Gretchen, Obentrautstraße 19–21, 12. 5., 20 Uhr, 28 €
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen