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Kleines Känguru im Emsland auf der FluchtFrühstart ins Sommerloch

LINGEN/BERLIN dpa/taz | Früher kündigten zum Ende des Winters die heimkehrenden Zugvögel den Frühlingsbeginn an. Früher gab es ein Sommerlochtier namens Nessie, das pünktlich zu Beginn der Sommerferien aus seinem See auftauchte und die Sauregurkenzeit einläutete. Dann kam der Klimawandel und wirbelte alles durcheinander. Jetzt ist der Mai frostig, und die ersten Sommerlochtiere erscheinen, obwohl noch nicht mal richtig Frühling ist: Im Emsland ist ein entlaufenes Känguru unterwegs. Wem das Tier gehört, ist bisher nicht bekannt. Polizisten versuchten es einzufangen, „doch es machte einen Satz und ist seitdem nicht mehr gesehen worden“, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. Vermutlich holt das kleine Känguru, das in Osterbrock zwischen Lingen und Meppen herumgeistert, nun seine Kumpels zur Verstärkung: Kaimane, Kühe, Spinnen, Panter, Elefanten . . . Das Sommerloch ist breit genug für alle.

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