Neue Wannsee-Konferenz-Doku

Die Dauerausstellung in der Gedenk- und Bildungsstätte „Haus der Wannsee-Konferenz“ wird ab Sonnabend geschlossen und für über 600.000 Euro vollständig überarbeitet. Nach Angaben der Gedenkstätte soll die neue Dokumentation über die Planungen zum nationalsozialistischen Völkermord an den Juden am 22. Januar 2006 wieder eröffnen. Die Kosten übernimmt je zur Hälfte der Bund sowie das Land Berlin aus Lottomitteln. Geplant ist, das zentrale Thema des Hauses, die Wannsee-Konferenz vom 20. Januar 1942 und ihre Bedeutung für die Organisation und Ausführung des NS-Völkermords an den Juden, mit vier Räumen ins Zentrum zu rücken. Die Themen Deportation, Ghettos, Konzentrations- und Todeslager sollen im ehemaligen Küchentrakt der 1914 erbauten Villa dargestellt werden. epd