der schein trügt nicht: Schwarze Päckchen an Küste enthalten Koks
Nach langem Rätseln über mysteriöse Päckchen an den ostfriesischen Inselstränden ist das Geheimnis gelüftet. In den elf ziegelsteingroßen Paketen mit schwarzer Plastikfolie steckt Kokain. Die Drogen waren in den vergangenen Tagen auf Borkum, Baltrum und Norderney entdeckt worden. Über die Herkunft der Drogen sei nichts bekannt, teilten am Mittwoch Polizei und Staatsanwaltschaft Aurich mit. Bei einem Grammpreis von rund 80 Euro wird der Straßenverkaufswert auf dem Rauschgiftmarkt auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Wer an den Stränden Päckchen aufsammelt und nicht bei der Polizei abgibt, müsse mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen, warnten die Behörden. Der aktuelle Fund in Belgien könnte auf eine Masche der Schmuggler deuten: In Küstennähe werfen sie von großen Schiffen Rauschgift ab, das von kleinen Booten aufgesammelt und an Land gebracht wird. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen