: IN KÜRZE
Einen Stundenlohn von mindestens 8,50 Euro erhalten künftig Arbeitnehmer, die für eine Tochtergesellschaft der Stadt tätig sind. Das hat gestern der Senat beschlossen. Auch Auftragnehmer und Zuwendungsempfänger der Stadt müssen sich verpflichten, diesen Mindestlohn zu zahlen. Für die Stadt seien Mehrkosten von 1,3 Millionen Euro zu erwarten, teilte Sozialsenator Detlef Scheele (SPD) mit. +++ Mehr als tausend Polizisten haben gestern gegen Personalmangel und Sozialabbau in ihrer Behörde demonstriert. Auf einer Personalversammlung im CCH hatte sich zuvor Innensenator Michael Neumann (SPD) den Beamten gestellt. „In 15 Monaten kann nicht alles rückgängig gemacht werden, was in 15 Jahren zuvor geschehen ist“, sagte er. Danach zogen nach Angaben der Deutsche Polizeigewerkschaft rund 2.000 Uniformierte zum Rathaus. +++ Das Hamburger Spendenparlament hat zum Wochenbeginn rund 380.000 Euro vergeben. Allein 120.000 Euro gingen nach Angaben des Diakonischen Werks an dessen Projekt für Menschen ohne gültige Papiere. Bis zu 15.000 Euro bekommt das Projekt „Mission Freedom“ für einen Kleinbus, mit dem Zwangsprostituierte betreut werden. Insgesamt wurden 19 Förderanträge beraten und beschlossen. +++ Der FC St. Pauli hat das Geschäftsjahr 2011/12 mit schwarzen Zahlen abgeschlossen. Trotz des Abstiegs aus der Fußball-Bundesliga erwirtschaftete der Club einen Umsatz im Ende Juni abgeschlossenen Geschäftsjahr von 24,25 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss beträgt 0,27 Millionen Euro. +++