piwik no script img

in aller kürze

Ausschreibungsverfahren für Lloydhof beginnt

Der Senat hat förmlich das Ausschreibungsverfahren für den Lloydhof gestartet. Die Käufer haben freie Hand, ihn für Einzelhandel, Gastronomie, Wohnen und Dienstleistung zu nutzen. Ursprünglich hatte der Senat die Immobilie angekauft, um sie in ein Konzept zur Attraktivitätssteigerung der Innenstadt einzubringen. Der ECE-Konzern, der verschiedene Einkaufszentren in Bremen managt, hatte daran aber für sich und die ihm verbundenen Einzelhandels-Geschäfte kein Interesse. Deswegen rechnen Insider damit, dass der Senat nicht den erwarteten Verkaufspreis erzielen wird. Unsicherheit gibt es auch über die Frage, was aus dem nahegelegenen Gebäudekomplex der Sparkasse wird, die in den Bereich Technologiepark umziehen will. (taz)

Linke kritisieren neuen Mahnmal-Kompromiss

Die Linksfraktion kritisiert den nun geplanten, neuen Standort des „Arisierungs“-Mahnmals auf Höhe der Teerhof-Brücke. Der Spediteur Kühne+Nagel wolle sich seiner Verantwortung als NS-Profiteur nicht stellen, sondern dieses Kapitel aus der Firmengeschichte streichen, teilte dazu Miriam Strunge, kulturpolitische Sprecherin der Linksfraktion mit. „Der Senat hat nicht den Mumm, den Bürgerschaftsbeschluss umzusetzen, der sich explizit für einen Standort im direkten Umfeld von Kühne+Nagel ausspricht“, so Strunge. Es sei falsch, über den Kopf des Beirats Mitte hinweg Nägel mit Köpfen zu machen. Das sei „ganz schlechter politischer Stil“. (taz)

42 Millionen Euro fürs Schifffahrtsmuseum

Der Ausschuss für Wissenschaft, Medien, Datenschutz und Informationsfreiheit hat am gestrigen Mittwoch 42 Millionen Euro für die Modernisierung des Deutschen Schiffahrtsmuseums in Bremerhaven freigegeben. Nach der Eröffnung der Kogge-Halle im März geht es nun weiter mit der Eröffnung des neuen Museumsshops und Foyers. Der Umbau im Bangert-Bau (Schiffbau und maritime Technologien) beginnt im Mai. Im Sommer 2018 ist die Neueröffnung in diesem Erweiterungsbau mit 3.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche geplant. (taz)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen