: Zweimal Spas, ohne Holland …
„Peinlich“ fand Arjen Robben die 0:2-Schlappe in Sofia gegen Bulgarien. „Erbärmlich“ die Leistung in der ersten Halbzeit und das ganze Spiel einen „Albtraum“. Es schien so, als wollte der Profi des FC Bayern München der zu erwartenden harschen Kritik im eigenen Lande durch Selbstkasteiung zuvorkommen. Nachdem das Team die Europameisterschaft 2016 in Frankreich verpasst hat, droht nun auch das Aus in der WM-Qualifikation. In der Gruppe A stehen die Franzosen mit Punkten nach ihrem 3:1-Sieg in Luxemburg an der Spitze. Zweiter ist nach dem 4:0 über Weißrussland Schweden (10). Und Bulgarien (9) hat nun eben die Niederlande (7) hinter sich gelassen. Trainer Danny Blind steht nun vor allem in der Kritik. Der 55-jährige Coach hatte dem 17-jährigen Matthijs de Ligt in die Startelf beordert, der dann prompt in der fünften Minute patzte und Spas Delev den Treffer zum 0:1 ermöglichte. Auch beim zweiten Tor vor Delev sah de Ligt nicht gut aus. Zur Halbzeit wurde er ausgewechselt. Am Dienstag nun trifft die Niederlande in einem Freundschaftsspiel auf Italien. Ob Blind dann noch auf der Trainerbank sitzt, ist ungewiss.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen