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Viele Lachse sterben zu früh

Essen Amt weist auf Tierschutzprobleme in norwegischen Fischfarmen hin

STOCKHOLM taz | Die Haltungsbedingungen von Zuchtlachs in Norwegen geraten zunehmend in die Kritik: Das Veterinäramt des Landes hat vor Kurzem berichtet, dass vergangenes Jahr 19 Prozent der Fische in den Netzgehegen gestorben seien, ohne die Schlachtreife erreicht zu haben. Demnach verendeten 53 Millionen Tiere vorzeitig – 7 Millionen mehr als im Jahr 2015. Norwegen ist Deutschlands größter Lachslieferant. Ein Hauptgrund der Sterblichkeitsrate ist, dass die Fische von einem Parasiten befallen werden. Tierschützer fordern bessere Haltungsbedingungen, um zu verhindern, dass Seuchen in den Gehegen ausbrechen. Doch mehr Platz etwa würde die Gewinne der Branche schmälern.

Wirtschaft + Umwelt

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