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nordpol: Machtvakuum

Die Wahl vorbei und alle Fragen offen: Gerade weil es noch keine Antworten gibt, haben Empfehlungen Hochkonjunktur. Wie soll das momentane Machtvakuum gefüllt werden? Die taz nord horcht sich um.

Gerhard Schröder bleibt Kanzler und basta? Naja, sagten bereits die SPD-Granden Henning Scherf, Klaus Wowereit, Kurt Beck und Heiko Maas, vielleicht wäre es doch nicht ganz auszuschließen... mit Angela M... Halt! Mitten rein ins Rumgeeiere bläst nun Niedersachsens Ex-Ministerpräsident Sigmar Gabriel: Schluss solle sein mit den Zweifeln, „wir müssen mit einer einheitlichen Haltung in die Verhandlungen mit der Union gehen.“ Dabei habe man zuerst über Inhalte, und dann über Personen zu reden. Gerd Schröder darf das als Loyalitätsbekenntnis lesen und für die Zweifler-Fraktion lässt Gabriel seine Meinung offen. Also alle glücklich. Und am Glücklichsten: Sigmar Gabriel, wenn seine Mitbewerber für das Amt des Generalsekretärs mangels Wortmeldung so blass aussehen.

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