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Äthiopier in den USANach Genitalverstümmelung abgeschoben

Khalid Adem, 2006 Foto: imago

BERLIN | Ein in den USA lebender Äthiopier, der wegen Beschneidung seiner Tochter zu zehn Jahren Haft verurteilt worden war, ist nach Verbüßen seiner Strafe abgeschoben worden. Der mittlerweile 41-jährige Khalid Adem hatte 2001 seiner zweijährigen Tochter mit einer Schere die Klitoris abgeschnitten und wurde 2006, nachdem sich seine Frau samt Tochter von ihm getrennt hatte, wegen Körperverletzung und Kindesmisshandlung verurteilt. Der Fall führte zu Gesetzesänderungen, um Genitalverstümmelung ausdrücklich unter Strafe zu stellen. (taz)

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