: Keine Lösung für Garching
Atom Umrüstung des Forschungsreaktors auf niedrig angereichertes Uran verzögert sich weiter
Nachdem dieser Termin nicht eingehalten wurde, setzten sich Bund und Bayern Ende 2018 als neues Ziel; bis zum 31. Dezember 2016 wollte man sich darüber verständigen, ob dieser Termin gehalten werden kann. Aber noch nicht einmal dieser Prüfungstermin wurde eingehalten. Aufgrund der „komplexen Thematik“ werde erst im Frühjahr 2017 eine Entscheidung fallen, teilte Stefan Müller, Staatssekretär im für Garching zuständigen Bundesforschungsministerium mit. Es gebe „Schwierigkeiten bei der Entwicklung von niedrig angereichertem Uranbrennstoff für Forschungsreaktoren“, heißt es zur Begründung.
Grünen-Atomexpertin Kotting-Uhl ist mit dieser Antwort nicht zufrieden. „Hoch angereichertes Uran hat im zivilen Bereich nichts zu suchen“, sagte sie der taz. „Die Bundesregierung muss die Garching-Vereinbarung endlich mit der notwendigen Ernsthaftigkeit vorantreiben.“ mkr
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