Bevölkerungszuwachs: Knapp 49.000 NeuberlinerInnen pro Jahr
Am 31. 12. 2016 lag die Zahl der im Berliner Einwohnermelderegister verzeichneten Personen bei 3.671.000 und stieg damit nach Information des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg gegenüber dem 31. 12. 2015 um 60.500. Dieser starke Anstieg beruht vor allem auf dem Zuzug von Ausländerinnen und Ausländern und dabei auch auf dem Nachholeffekt bei der Registrierung von Schutzsuchenden, die zum Jahresende 2015 noch nicht im Einwohnerregister erfasst waren. Ebenfalls stieg wieder die Zahl der Deutschen. 4.800 deutsche und 55.700 ausländische Personen weist das Register nun mehr als am 31. 12. 2015 aus.
In den vergangenen fünf Jahren wuchs Berlin damit um 243.500 Einwohner und pro Jahr im Durchschnitt um 48.700. Dabei stieg die Zahl der Deutschen um 45.000 und die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer um 198.500. Der Ausländeranteil liegt nun bei 18,4 Prozent, der Anteil der Einwohner mit Migrationshintergrund (Ausländer und Deutsche) bei 31,4 Prozent. (taz)
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