piwik no script img

in aller kürze

Messerstecherei in Grohn

Unbekannte haben am Donnerstagabend einen 28-Jährigen in Grohn mit einem Messer niedergestochen. Das Opfer wurde am Kopf verletzt, so ein Polizeisprecher. Wie es zu der Messerstecherei kam, war zunächst unklar. Anwohner hatten die Polizei benachrichtigt. Als die Beamten eintrafen, waren die Täter bereits mit Fahrzeugen geflüchtet. Die Ermittlungen übernahm die Soko „Grohn“. Sie war Anfang Februar eingerichtet worden, nachdem ein 23-Jähriger bei einer Messerstecherei schwer verletzt worden war. (dpa)

Zeugin belastet Öztürk

Eine Zeugin hat im Untersuchungsausschuss zum mutmaßlichen Sozialbetrug in Bremerhaven laut Radio Bremen Selim und Patrick Öztürk belastet. Laut der Frau, die für den Verein als Buchhalterin arbeitete, bei dem Patrick Öztürk zeitweise Vizevorsitzender war, seien aus dem Vereinsvermögen auch private Flugtickets bezahlt worden, ein Vereins-Dienstwagen sei fast ausschließlich von Patrick Öztürk genutzt und Strafzettel aus der Vereinskasse bezahlt worden. Die Ausschussmitglieder forderten, dass Patrick Öztürk sein Bürgerschaftsmandat niederlegt. Die Verdächtigen selbst verweigerten die Aussage. (taz)

Skulptur geht zurück

Bremen gibt zwei Stücke aus der Sammlung der Museen Böttcherstraße an die Erben des in der NS-Zeit verfolgten und ausgeplünderten Kaufmanns Ernst Saulmann zurück: eine Skulptur des Heiligen Rochus aus dem Umkreis des Meisters von Osnabrück aus der Zeit um 1525 und eine Wäschepresse aus dem 18. Jahrhundert. In mehreren Auktionen wurde im Auktionshaus Weinmüller Ende 1936 Saulmanns Kunstsammlung versteigert. Der Bremer Kaffeehändler Ludwig Roselius hat dort die beiden Objekte ersteigert. (epd)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen