: Ein Team mit vielen Jokern
Es war eine beeindruckende Machtdemonstration der Hoffenheimer. Ohne ihren besten Torschützen, Sandro Wagner (10 Saisontore), der wegen einer Roten Karte gesperrt war, trafen sie gegen Mainz fast nach Belieben und rückten mit dem 4:0-Heimsieg zwischenzeitlich auf den dritten Tabellenplatz vor. Torgaranten waren mit Adam Szalai (2) und Marco Terrazino auch Spieler, die zuletzt eher im zweiten Glied standen. Der Erfolg war ein anschaulicher Beleg dafür, auf welch qualitativ breiten Kader die TSG in dieser Spielzeit zurückgreifen kann. Trainer Julian Nagelsmann bilanzierte beglückt: „Ich habe es schon einmal gesagt: Der Geist in dieser Mannschaft stimmt einfach.“ Bereits zum dritten Mal in dieser Saison gelangen den Kraichgauern vier Treffer in einer Bundesliga-Partie. Schon in der5. Minute sorgte der 25-jährige Marc Uth für die Führung und für Sicherheit im Hoffenheimer Spiel. Als die quirligen Uth und Kramaric die Mainzer müde gelaufen hatten, sorgten die Joker Terrazzino (81.) und Szalai (86., 90.+1) für klare Verhältnisse. In der Sinsheimer Rhein-Neckar-Arena ist Hoffenheim auch im zehnten Saisonspiel unbesiegt – Vereinsrekord.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen