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Erst schminken, dann schmecken

Klar, „Lakrids“ ist ein Hype-Ding. Etwas, das auf Lakritz und Schokolade noch etwas draufsetzt. Im Fall der schokoladenumhüllten Lakritzkugeln, die von einem jungen Dänen namens Johan Bülow kreiert wurden, waren das etwa Karamell, Minze oder Himbeer – und glänzender Puder. Nach dem Anfassen glitzerte es an den Fingern und schnell auch auf der Tastatur. Wir stellten fest, auch die Lippen kann man mit dem Puder schminken. Also: Anfassen, schminken und sich dann durch die Geschmackslayer lutschen. Die Kugeln mit Karamellsalz waren am schnellsten weg. Dann die mit dem minzigen Schokoüberzug. Weitere Geschmackskombis gibt es passend zum Valentinstag, Ostern oder Halloween. Unser Urteil: Das Lakritzige sei wenig ausgeprägt, sagte der Foodexperte. Gar nicht so schlimm, meinten die Lakritzhasser, bis sie dann doch darauf stießen. Schön sinnlich, sagte ein sinnenfreudiger Kollege. Zum Süchtigwerden, meinte ich. Waltraud Schwab

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