IN ALLER KÜRZE

IHK Bremerhaven teuer

Die IHK Bremerhaven ist die bundesweit teuerste Industrie- und Handelskammer. Sie habe im Jahr 2011 von ihren 6.333 Mitgliedsfirmen einen durchschnittlichen Jahresbeitrag von 798,40 Euro verlangt, berichtet das Wirtschaftsmagazin impulse. Den geringsten Beitrag kassierte die IHK Hannover mit 141 Euro. Entscheidender Kostentreiber sei jedoch nicht die Größe der Kammer, sondern deren Personalpolitik.

BEK bleibt liberal

Die Bremische Evangelische Kirche will ihre Kulturkirche unbefristet fortsetzen. 2013 soll sie 340.000 Euro für Personal- und Sachmittel bekommen. Die Einrichtung habe „eine bundesweit ausstrahlende Vorreiterrolle“, beschloss das Kirchenparlament. Außerdem verweigerte das Parlament die Übernahme bundesweiter Regelungen zum Pfarrerwechsel über kirchliche Grenzen hinweg. Schriftführer Renke Brahms sprach sich angesichts des Pfarrermangels vergebens für einheitliche Wechsel-Regelungen aus. Diese wären jedoch zu Lasten des liberalen Bremer Dienstrechts gegangen, das homosexuelle und gemischt-religiöse Partnerschaften in Pfarrhäusern billigt.

Einsparung erfolgreich

Von 1990 bis 2010 verminderten sich die CO2-Emissionen aus Bremer Gebäuden um rund 35 Prozent. Sie sanken von 2,1 Millionen auf 1,4 Millionen Tonnen. Die Gebäude benötigen durch Dämmung weniger Heizenergie, zudem werde mehr Erdgas und Fernwärme eingesetzt, erklärt das Umweltressort. Der Heizölanteil sei in Bremen seit 1990 annähernd halbiert worden. „Die angestrebten 40 Prozent Minderung werden auf anderen Gebieten wie dem Verkehr ungleich schwieriger zu erreichen sein“, kommentiert Umweltsenator Lohse (Grüne).  (taz, epd)