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in aller kürze

Viel Grün, viel Beton

Die „Allermöher Wiesen“ in Bergedorf werden unter Naturschutz gestellt. Die 106 Hektar große Fläche mit Grünland und offenen Feuchtwiesen sei Heimat für seltene Vogelarten wie den Kiebitz, die Bekassine oder den Rotschenkel, teilte die Umweltbehörde am Dienstag mit. Die hier lebende Uferschnepfe ist bundesweit vom Aussterben bedroht. In den Gräben leben seltene Amphibien. Die Gesamtfläche der Naturschutzgebiete beträgt jetzt 6.841 Hektar und ist mehr als 40-mal so groß wie die Außenalster. Damit stehen mehr als neun Prozent der Landesfläche unter Naturschutz. Kein anderes Bundesland habe einen größeren Anteil, sagte der grüne Umweltsenator Jens Kerstan. Am Rande der „Allermöher Wiesen“ sollen viele neue Wohnungen entstehen. (epd)

Höhere Strafe für Stiefvater gefordert

Im Prozess um den Tod des Babys Lara Mia hat die Staatsanwaltschaft am Dienstag eine Freiheitsstrafe von einem Jahr und acht Monaten auf Bewährung für den Stiefvater des Kindes gefordert. Der 29-Jährige habe sich nach Überzeugung der Anklagebehörde des versuchten Totschlags durch Unterlassen, der gefährlichen Körperverletzung und der Verletzung der Fürsorgepflicht schuldig gemacht, sagte ein Gerichtssprecher. Die Verteidigung sprach sich für eine Jugendstrafe auf Bewährung aus. Der Vorwurf des versuchten Totschlags habe sich nicht bestätigt, hieß es zur Begründung. Das Urteil soll am 19. Januar verkündet werden.(dpa)

Mehr sexuelle Vielfalt

Der Senat hat am Dienstag den Aktionsplan zur sexuellen Vielfalt beschlossen. Ziel ist es, die Anerkennung von homosexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen zu fördern und gegen Diskriminierungen vorzugehen. „Wir wollen aktiv eine Kultur der Anerkennung und Offenheit für vielfältige Lebensformen fördern“, sagte Gleichstellungssenatorin Katharina Fegebank (Grüne). Dazu zählen Aufklärung und Sensibilisierung in Schulen, Jugendeinrichtungen, Sportvereinen, Seniorenheimen und Pflegeeinrichtungen. Unterschiedliche Lebensentwürfe sollen auch bei Sport- und Kulturveranstaltungen selbstverständlicher werden. (epd)

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