in aller kürze:
Geschlossenes Heim entrückt
Die für straffällige unbegleitete minderjährige Ausländer geplante geschlossene Unterbringung wird nicht im kommenden Sommer im ehemaligen Gefängnis Blockland eröffnet. Das hat Sozialstaatsrat Jan Fries in der Fragestunde der Bürgerschaft mitgeteilt. Die fachlich zweifelhafte Einrichtung war zunächst als von Hamburg und Bremen gemeinsam betriebenes Heim mit 32 Plätzen konzipiert worden, weil eine Gruppe maghrebinischer Jugendlicher durch so genannte Antanzdiebstähle, durch Klauerei in Läden und durch Schwarzfahren auffällig geworden war. Derzeit kämen maximal sechs Jugendliche für eine derartige Maßnahme in Betracht. Drei von ihnen sitzen im Gefängnis. (taz)
Digital noch bis Oktober
Studierende müssen auch 2017 vorerst nicht auf digitale Literatur verzichten. Vertreter von Kultusministerkonferenz, Hochschulen und Verwertungsgesellschaft Wort haben eine Zwischenlösung für die Zeit bis 30. September erarbeitet. Der Rahmenvertrag zur Nutzung wissenschaftlicher Literatur läuft zum Jahresende aus, den neuen Vertrag wollen die Hochschulen nicht unterschreiben. (taz)
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