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Unterm Strich

Der französische Autor ­Mathias Énard erhält den Leipziger Buch­preis zur Europäischen Verständigung. Mit ihm wird sein Roman „Kompass“ ausgezeichnet, der sich mit der Entfremdung von „Orient“ und „Okzident“ auseinandersetzt. „In einer Zeit […], in der allenthalben Spaltung und Hass zu erleben ist, tritt Mathias Énard als einzigartiger Vermittler auf, zeigt, […] wie die islamische, die christliche und die jüdische Tradition ineinandergreifen“, begründet die Jury ihre Wahl. Das Preisgeld beläuft sich auf 20.000 Euro.

Auch der Outstanding Contribution Award der Non-Profit-Organisation Impala (Independent Music Publishers and Labels Association) wurde vergeben. Diesjähriger Preisträger ist die Initiative „Plus 1“. Im Berliner Nachtleben sammeln die Mitglieder der Kampagne Spenden für die Rettung von Geflüchteten in Seenot im Mittelmeer. Bisher konnten bereits 125.000 Euro weitergeleitet werden.

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