piwik no script img

Das Internationale Auschwitz-Komitee hat kein Verständnis dafür, dass die Stadt St. Andreasberg im Harz die Ehrenbürgerschaft Adolf Hitlers nicht formell beenden will. Für Überlebende der Konzentrations- und Vernichtungslager sei es „irrwitzig und undenkbar“, dass es 2016 immer noch Gemeinden gebe, die Hitler als Ehrenbürger führten, so ein Sprecher des Komitees. Bürgermeister Stefan Grote (SPD) hatte erklärt, eine Aberkennung der Ehrenbürgerschaft sei rechtlich nicht erforderlich, da diese mit dem Tod des Geehrten erlösche. +++ Der niedersächsische Verfassungsschutz beobachtet laut dem Magazin Der Spiegel die Familie der 16-Jährigen vollverschleierten Schülerin aus der Region Osnabrück. Vater und Bruder der jungen Muslimin sollen der in Deutschland verbotenen islamistischen Organisation „Kalifatstaat“ angehören. +++ Die Ausgaben für die Kinder- und Jugendhilfe in Schleswig-Holstein haben im vergangenen Jahr um zehn Prozent auf rund 1,23 Milliarden Euro zugenommen. Wie das Statistikamt Nord berichtete, entfielen davon allein 752 Millionen Euro auf die Kindertagesbetreuung. 345 Millionen Euro wurden für Hilfen zur Erziehung aufgebracht. +++ Der Oldenburger Telekommunikations- und Energiekonzern EWE will in den kommenden zehn Jahren über eine Milliarde Euro in den Ausbau des Glasfasernetzwerkes im Nordwesten investieren. +++

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen