Verweis: Griff nach der Macht
Ein Mann aus einfachen Verhältnissen, der sich ein ganzes Land untertan macht: Jürgen Gottschlich erzählt in seinem jüngsten Buch „Türkei. Erdoğans Griff nach der Alleinherrschaft“, wie es Recep Tayyip Erdoğan gelungen ist, die Macht in der Türkei zu erringen. Zehntausende Menschen wurden dazu verhaftet, ihr Besitz wurde konfisziert. Der taz-Türkei-Korrespondent liefert reichlich Hintergrundinformationen, etwa dass es Erdoğan ohne den schwerreichen Imam Fetullah Gülen nie geschafft hätte, die Macht der AKP auszubauen. Doch als er ihn dann nicht mehr brauchte, erklärte Erdoğan Gülen zum Staatsfeind. Gottschlich präsentiert sein Buch heute im Gespräch mit taz-Autor Ingo Arend im Brecht-Haus (Chausseestr. 125, 8. 12., 19 Uhr).
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