: Flop des Jahres Susanne Memarnia
Die „Tempohomes“ für Flüchtlinge. Noch im Frühjahr als schnell zu errichtende Wohnform gelobt, sind bis heute gerade mal zwei fertig und bezogen. Eines ist schon wieder Schrott. Dafür sind die Dinger aber schön teuer!
Bei einem Unwetter im Juli wurde der Gleimtunnel überschwemmt und bis auf Weiteres gesperrt. Unklarheiten bei den Besitzverhältnissen verzögerten die Instandsetzung. Noch immer ist unklar, wann er wiedereröffnet wird.
Der R2G-Koalitionsvertrag. Als Linker muss man viel zu lange suchen, bis man etwas Ablehnenswertes findet. Und dann? Mehr Polizei, weitere Abschiebungen, höheres Pensionsalter für Beamte, Geld für Privatschulen ...
Die Räumung der Kadterschmiede in der Rigaer Straße 94. Die Polizei leistet dem Hauseigentümer Amtshilfe. Aber der hat gar keinen Räumungstitel. Das Landgericht erklärt den Vorgang für rechtswidrig.
Die „Begegnungszone“ Maaßenstraße. Wurde zwar schon Ende 2015 eingeweiht, avancierte aber in den vergangenen zwölf Monaten zum absoluten Schreckensbild verfehlter Verkehrspolitik.
Polens neuer Botschafter Andrzej Przyłębski. Erst floppte er mit der Uraufführung des Propagandafilms Smolensk, dann tauchte ein Brief auf, in dem er die Leiterin des Polnischen Instituts anschwärzte. Diplomatisch ist anders.
Die Rückgabe der Turnhallenan die Sportvereine hat sich um ein komplettes Jahr verzögert. Ein ziemlich vorhersehbares Desaster, das alle Beteiligten an die Grenzen der Belastbarkeit bringt.
Redet eigentlich noch jemand vom BER? Im Wahlkampf spielte die Flughafenbaustelle keine Rolle. Offenbar könnten die Berliner auch ohne Großpannenflughafen leben ...
Die SenatorInnensuche der Grünen. "Wir wollen mitregieren", hieß es im Wahlkampf von Landeschefin Pop. Und dann ließ sich ausgerechnet für die Kernthemen Verkehr und Umwelt in der Partei niemand finden? Peinlich, oder?
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