in aller kürze:
Job-Angst bei Hamburg Süd
Nach der Ankündigung des Verkaufs der Containerreederei Hamburg Süd von Oetker an den dänischen Konkurrenten Maersk haben Hunderte Mitarbeiter am Freitag in der Innenstadt demonstriert. „Wir alle fürchten um unsere Jobs“, sagte die Betriebsratsvorsitzende Sabine Fischbach. Die Demonstranten fordern eine Arbeitsplatzgarantie. Maersk-Chef Søren Skou sagte, er könne keine Garantie für die Arbeitsplätze abgeben. Der Firmensitz solle aber in Hamburg bleiben. (dpa)
Elf Jahre Haft gefordert
Im Prozess um den zu Tode geschüttelten einjährigen Tayler hat die Hamburger Staatsanwaltschaft elf Jahre Haft für den angeklagten Stiefvater gefordert. Dem 27-Jährigen wird vorgeworfen, den kleinen Jungen am 12. Dezember 2015 so heftig geschüttelt zu haben, dass er eine Woche später an den Folgen starb. Tayler kam mit Schütteltrauma, Einblutungen und schwersten Hirnverletzungen in die Notaufnahme und lag eine Woche im Koma, bevor er starb. (dpa)
Schwarze und rote Zahlen
Gut eine Woche vor den Etatberatungen in der Bürgerschaft haben CDU und Linke ihre Leitanträge für den Doppelhaushalt 2017/18 vorgelegt. Die CDU setzt vor allem auf eine Stärkung der inneren Sicherheit und des Hafens, die Linken wollen vor allem den Sozialbereich ausbauen. Die CDU möchte rund 290 Millionen Euro des insgesamt etwa 28 Milliarden Euro umfassenden Doppelhaushalts umschichten, die Linken wollen rund 894 Millionen Euro von rechts nach links schieben. (taz)
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