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Edeka und Rewe einig

Handel Fortschritte bei Kaiser’s Tengelmann

DÜSSELDORF rtr | Rewe und Edeka haben bei ihren Verhandlungen über die Zukunft der traditionsreichen Supermarktkette Kaiser’s Tengelmann mit über 15.000 Arbeitsplätzen einen wichtigen Fortschritt erzielt. Es gebe eine Übereinkunft über die lange umstrittene Aufteilung der Kaiser’s-Tengelmann-Filialen, bestätigte am Dienstag ein Rewe-Sprecher. „Wir haben uns auf ein Filialpaket verständigt“, erklärte auch ein Edeka-Sprecher. Unter anderem sollen etwa in Berlin Filialen mit einem Umsatzvolumen von rund 300 Millionen Euro an Rewe fallen. Die Kölner hatten erklärt, ihre Klage gegen die Ministererlaubnis für die Übernahme von Kaiser’s Tengelmann durch Edeka zurückzuziehen, wenn man sich darüber einigen könne, dass Edeka einen Teil der Läden an Rewe weitergibt. Nun scheint diese zu stehen. Einem Insider zufolge muss der Kaufpreis noch ausgehandelt werden. Es sei aber denkbar, dass sich beide Seiten binnen zwei Wochen auf ein Vertragswerk verständigen könnten. „Eine Einigung bei den Filialen ist ein wichtiger Schritt nach vorn“, sagte ein weiterer Insider. Edeka wollte die in Berlin und München gut aufgestellte Kaiser’s-Tengelmann-Kette ursprünglich komplett übernehmen. Ein Veto des Bundeskartellamts hatte SPD-Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel ausgehebelt. Dagegen klagt Rewe. Zuletzt hatte der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) vermittelt.

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