in aller kürze
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Staatsanwaltschaft prüft tödliche Schüsse

Nach den tödlichen Schüssen der Polizei auf einen 37-Jährigen untersucht die Staatsanwaltschaft den Vorfall. „Es ist ein Standardverfahren, um die Rechtmäßigkeit der Schussabgabe zu prüfen“, sagte Behördensprecherin Nana Frombach. Auch das Dezernat für Interne Ermittlungen der Polizei und die Mordkommission sind eingeschaltet. Polizisten hatten den Mann am Samstagabend bei einem Einsatz im Stadtteil Barmbek angeschossen. Er erlag seinen Verletzungen. (dpa)

Neue zentrale Notaufnahme

An der Asklepios-Klinik Nord-Heidberg ist eine erweiterte zentrale Notaufnahme eröffnet worden. Der Neubau verfügt über 22 Behandlungsräume, drei Schockräume für Patienten mit mehrfachen schweren Verletzungen und zwei hochmoderne Computertomografen. Von den knapp zehn Millionen Euro an Kosten trägt die Stadt mehr als sechs Millionen. Schleswig-Holstein beteiligt sich mit 1,7 Millionen, 1,8 Millionen Euro hat der Asklepios-Konzern selbst aufgebracht. (dpa)

Polizei fahndet mit Plakaten

Nach einem Brandanschlag auf die Messehallen sucht die Polizei mit Fahndungsplakaten nach den Tätern. Die Plakate wurden in der Nähe des Tatortes geklebt, wie eine Polizeisprecherin sagte. Anderthalb Wochen vor dem Treffen der OSZE-Außenminister in den Messehallen hatten die Täter Müllcontainer, Reifen und ein Motorrad vor dem Eingang angezündet. Eine linksgerichtete Gruppe hatte sich zu dem Anschlag bekannt. (dpa)

Bezirk Altona erwägt Zwangsvermietung

Der Bezirk Altona erwägt, leerstehende Wohnungen entgegen dem Willen der Vermieter zu vermieten, berichtet der NDR. „Ich sehe die Aktion meines Kollegen Herrn Droßmann voller Interesse“, sagte Altonas Bezirksamtsleiterin Liane Melzer (SPD) über den Vorstoß des Bezirks Mitte, der vor zwei Wochen erstmals eine Zwangsvermietung durchsetzte. „Wenn das ein Weg ist, werden wir das, wenn die Voraussetzungen auch in Altona vorliegen, genauso machen.“ (taz)

DRK schließt Erstaufnahme

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) wird seine Erstaufnahme für Flüchtlinge am Behrmannplatz in Lokstedt schließen. Rund ein Jahr lang wurden in der umgewandelten Fahrzeughalle bis zu 150 Frauen und Kinder untergebracht. Aufgrund rückläufiger Flüchtlingszahlen leben nur noch rund 30 Bewohnerinnen in der Einrichtung. Sie sollen am 1. Dezember in eine neue DRK-Einrichtung am Kaltenkircher Platz in Altona ziehen. (epd)

Jobcenter für Selbstständige

Als bundesweit erstes Jobcenter wird Hamburg einen eigenständigen Standort für beruflich Selbstständige einrichten. Die Eröffnung ist für Februar 2017 geplant. Mit dem neuen Angebot soll die Beratung für die mehr als 3.400 Selbstständigen in Hamburg verbessert werden, sagte Geschäftsführer Dirk Heyden. „Ziel ist es, möglichst viele Selbstständige vom Leistungsbezug zu lösen.“ (epd)

Flüchtlinge sollen beraten

Für Flüchtlinge soll es im nächsten Jahr ein neues psychosoziales Beratungsangebot geben. Die International Psychosocial Organisation (IPSO) will dazu ab Februar kommenden Jahres 24 Flüchtlinge zu psychosozialen Beratern ausbilden, sagte IPSO-Geschäftsführerin Inge Missmahl. Die Beratung soll laut IPSO keine medizinische oder psychiatrische Behandlung ersetzen, sondern ein Zusatzangebot sein. Die Suche nach den auszubildenden Flüchtlingen laufe noch. (dpa)