: Sarrazin allein auf weiter Sparfront
Der Streit um die Sparpläne von Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) im Bereich der Jugendhilfe geht weiter. Die Wohlfahrtsverbände und die Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit (WASG) lehnen weitere Kürzungen in diesem Bereich ab. Sie werfen Sarrazin vor, mit falschen Daten zu operieren. Aus Protest gegen die geplante Senkung der Ausgaben bei den Hilfen zur Erziehung rufen die Wohlfahrtsverbände für den 20. Oktober zu einer Demonstration auf. Sarrazin will laut dem Entwurf für den Doppelhaushalt 2006/2007 weitere 33 Millionen Euro bei der Jugendhilfe kürzen. Die Pläne werden sowohl von der rot-roten Koalition als auch den Oppositionsfraktionen CDU und Grüne abgelehnt. ddp