südwester: Kontinuität mit Didi
HSV-Vorstand Dietmar aka Didi Beiersdorfer hat’s schwer: Nachdem er Trainer Bruno Labbadia gefeuert hatte, unter dem das Fußball-Team im Mittelmaß versank, führte es dessen Nachfolger Markus Gisdol auf den letzten Platz, und bei der Suche nach einem Sportdirektor sagen schon komplett ungefragte Typen wie Felix Magath präventiv ab. Autsch! Jetzt aber fordert Ex-Präsident Wolfgang Klein in der Hamburger Morgenpost, „Didi zu stärken“, und erinnert an „die Notwendigkeit der Kontinuität in schweren Zeiten“ – ein echter Todesstoß. Denn die einzige bekannte Kontinuität des HSV ist die Praxis, Leute schnell zu feuern.
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