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: Videokunst im globalen Süden

Die Videokunst der südlichen Hemisphäre ist seit Längerem im internationalen Kunstbetrieb präsent. Bei ihrer Etablierung spielte Videobrasil eine wichtige Rolle. Die Biennale zur audiovisuellen Kunst, die erstmals 1983 in São Paulo stattfand, hat sich bald zu einer der führenden Veranstaltungen ihrer Art entwickelt, wobei Werke aus Lateinamerika stark vertreten sind. Der Medienwissenschaftler Peter W. Schulze (Universität Bremen) präsentiert heute um 19 Uhr im Ibero-Amerikanischen Institut an der Potsdamer Straße 37 die kuratorische Praxis von Videobrasil. Er akzentuiert dabei ästhetisch besonders innovative Beiträge und Videoarbeiten, die neue medienspezifische Formen politischer Kunst hervorgebracht haben.