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MILLIARDENSTRAFEEU verdonnert Bildröhrenkartell

BRÜSSEL | Millionen Käufer von Fernsehern und Computerbildschirmen haben zu viel gezahlt, weil ein Kartell den Markt für Bildröhren unter sich aufteilte. Die EU-Kommission verdonnerte deshalb am Mittwoch sieben Konzerne zu einer Rekordbuße von 1,47 Milliarden Euro – die bislang höchste Kartellstrafe in der EU überhaupt. Zahlen sollen Samsung, Philips, LG Electronics, Technicolor, Panasonic, die Panasonic-Tochter MTPD, Toshiba und der taiwanische Konzern Chunghwa. „Von 1996 bis 2006 trafen diese Unternehmen Preisabsprachen, teilten Märkte und Kunden untereinander auf und beschränkten ihre Produktion“, teilte die Kommission mit. Die Röhren steckten bis zur Einführung von Flachbildschirmen in fast jedem TV-Gerät oder Computerbildschirm. (dapd)

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