: Hip Hop Hybrid
Endlich werden Genderaspekte im traditionell eher heteronormativen HipHop vermehrt thematisiert. Die kalifornische Rapper*in Mykki Blanco ist aber nicht nur eine Performancekünstlerin unendlich multipler Gender, in ihren Musikvideos wählt sie auch eine queere, angstfreie Sprache gegen Rassismus (zuletzt in der schwulen Inszenierung von Romeo und Julia mit deutschen Neo-Nazis, „High School Never Ends“). Der identitär radikal hybride Anspruch spiegelt sich auch in der Musik wider: Elemente aus dem zeitgenössischen Cloud-Rap, Dancehall und Grime werden mit düsteren Trap verschaltet.
Mykki Blanco: Gretchen Club, Obentrautstr. 19–21, 4. 11., 19.30 Uhr, 18/15 €
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