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BundeshauptstadtBerliner Parlament konstituiert sich

BERLIN | Fast sechs Wochen nach der Wahl hat sich in Berlin das neue Abgeordnetenhaus konstituiert. Am Donnerstag kamen die 160 Parlamentarier zum ersten Mal zusammen. Alterspräsidentin Bruni Wildenhein-Lauterbach (SPD) forderte sie auf, Berlin als „moderne, multikulturelle und freie Metropole im Herzen Europas“ zu etablieren. Sie kritisierte einen Kurs der „einfachen Lösungen für die Menschen“ – eine indirekte Kritik an der neu ins Abgeordnetenhaus eingezogenen AfD.

Im Berliner Landesparlament sitzen künftig sechs Fraktionen: SPD, CDU, Linke, Grüne, AfD und FDP. Die Piraten schieden aus. Auf der Regierungsbank nahmen die Senatoren der bisherigen rot-schwarzen Koalition Platz, da die neue Landesregierung noch nicht steht. SPD, Linke und Grüne verhandeln derzeit über die bundesweit erste rot-rot-grüne Koalition unter Führung der SPD. Der SPD-Abgeordnete Ralf Wieland wurde erneut zum Parlamentspräsidenten gewählt. Der 59-Jährige erhielt 136 der 160 Abgeordnetenstimmen. Vizepräsidentinnen wurden Cornelia Seibeld (CDU) und Manuela Schmidt (Linke). (dpa)

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