: SPD beharkt sich weiter
Bremen taz ■ SPD-Landesvorsitzender Carsten Sieling weist Vorwürfe des SPD-Bundestagsabgeordneten Volker Kröning zurück, dass die Nominierung der potenziellen Scherf-Nachfolger Lemke und Böhrnsen manipuliert worden sei. Kröning hatte in einem Interview erklärt, Scherfs Rückzug sei offenbar „längere Zeit vorbereitet worden, damit den beiden heutigen Kandidaten genug Zeit gelassen werden konnte, ihre Seilschaften zu bilden.“ „Völliger Unsinn“, sagte Sieling dazu gestern im Nordwestradio. Kröning habe vielmehr „ein etwas schwieriges Verhältnis zum Landesvorstand an den Tag gelegt.“ Er habe die Bewerbungsfrist verstreichen lassen, der Vorstand habe ihm darauf noch einen Tag Zeit gegeben. Damit habe Kröning sogar eine „Extra-Chance“ gehabt.