: Das Leben imitieren
Paradoxien, die nur der Alltag schreibt: Im Mai 2005 wurde ein Roma-Junge in einem Bus mit einem Schwert attackiert. Der Täter war Mitglied einer rechtsextremen Gruppierung und wie sein Opfer: ein Rom. Dieser Fall ist der Hintergrund von „Látszatélet/Imitation of Life“ , dem neuen Stück des ungarischen Regisseurs Kornél Mundruczó. Mit seiner Gruppe Proton Theatre wagt er abermals einen Blick auf die zunehmend xenophobe werdende Gesellschaft Ungarns.
„Látszatélet/Imitation of Life“: HAU 2, Hallesches Ufer 32, ab 28. 10., 20 Uhr, 11–16,50 €
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