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unterm strich

Das vom New Yorker Stararchitekten Richard Meier entworfene Baden-Badener Museum Frieder Burda ist in New York mit dem amerikanischen Architekturpreis „New York Chapter Design Award 2005“ geehrt worden. Die undotierte Auszeichnung des American Institute of Architects (AIA) würdigt das „exzellente Design und die erstklassige Ausführung“ des im Oktober vergangenen Jahres eröffneten Museums. Richard Meier hat bereits mehrere vielbeachtete Museumsbauten wie das Museum für Angewandte Kunst in Frankfurt, das Getty Center in Los Angeles und das Museum für Zeitgenössische Kunst in Barcelona errichtet. Der an die benachbarte klassizistische Staatliche Kunsthalle angedockte, lichtdurchflutete Baden-Badener Neubau für Frieder Burda entstand an der Lichtentaler Allee.

Der am Donnerstag in Potsdam entdeckte 4.000 Jahre alte Dolch ist nach Angaben des Ausgrabungsleiters ein sehr seltener und qualitativ wichtiger Fund aus der frühen Bronzezeit. „Er wurde vermutlich als kleines Messer zur Essenszubereitung verwendet“, sagte der Ausgrabungsleiter und Archäologe Oliver Ungerath. Der Dolch war bei Bauarbeiten an der Bundesstraße 273 entdeckt worden. Außerdem fanden die Archäologen Spuren eines Dorfes aus der vorrömischen Eisenzeit. Der Dolch aus Feuerstein ist etwa fünf Zentimeter groß. „Eigentlich hatten wir hier mittelalterliche Befunde erwartet“, sagte Ungerath. Immerhin gehörte das Gebiet im Ortsteil Paaren einst zum Gut Paaren, das bereits im Mittelalter urkundlich erwähnt wurde. Daher hatte es auch die Auflage gegeben, die Bauarbeiten an der Bundesstraße archäologisch zu begleiten. Tatsächlich: Ein Baggerfahrer stieß mit seinem tonnenschweren Gefährt auch auf vorgeschichtliche Gruben.

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