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Weltweit erster Austritt aus dem Rom-StatutBurundi will Strafgerichtshof verlassen

Präsident Nkurunziza Foto: reuters

BERLIN | Burundi will als erstes Land der Welt den Internationalen Strafgerichtshof verlassen. Das Parlament stimmte gestern mit 94 gegen zwei Stimmen dafür, Burundis Beitritt zum Rom-Statut des Strafgerichtshofs zu widerrufen. Hintergrund ist Burundis Ablehnung einer von der UN-Menschenrechtskommission beschlossenen Untersuchung der Menschenrechtslage. Hunderte von Menschen sind bei Gewalt in Burundi ums Leben gekommen, seit Präsident Pierre Nkurunziza 2015 einen Putsch niederschlug und sich wiederwählen ließ. (taz)

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