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American Football: Meistertrainer Kent Anderson hat seinen Ruf als Motivationskünstler bestätigt. Unter seiner Regie besiegten die Braunschweig Lions ihren Endspielfluch im Kampf um die deutsche Meisterschaft. Der knappe 31:28-Sieg der Lions über den Nordrivalen Hamburg Blue Devils nach zuvor fünf Niederlagen nacheinander war ein lang ersehnter Befreiungsschlag. „Ich bin stolz auf meine Spieler. Sie haben die schwarze Serie wie einen Gorilla auf dem Rücken gespürt und dennoch ein enges Spiel gewonnen“, kommentierte Kent Anderson. Von 1997 bis 1999 führte er die Braunschweiger zu drei Titeln, ehe er 2000 seine einzige German-Bowl-Niederlage erlitt und die Niedersachsen verließ. 2001 und 2004 besiegte er mit Underdog-Teams aus Hamburg und Berlin pikanterweise die finanziell und personell besser ausgestatteten Lions zweimal.
Handball: Auch ohne fünf Stammspieler war Pokalsieger Flensburg-Handewitt dem litauischen Meister Granitas Kaunas klar überlegen. In der Champions League Gruppe H bezwangen die Flensburger den litauischen Meister überlegen mit 39:22. „Für den weiteren Saisonverlauf war es beruhigend zu sehen, dass wir auf allen Positionen doppelt besetzt sind“, lautete das Fazit von Manager Thorsten Storm nach der einseitigen Partie.
Handball: Im europäischen Pokalsieger-Wettbewerb erreichte die HSG Nordhorn gegen den slowakischen Vertreter Start Nové Zámky durch ein 32:23 die 3. Runde. Nordhorn hatte bereits das Hinspiel 30:21 gewonnen.
Handball: In der Bundesliga kam der Wilhelmshavener HV zu einem 27:21-Erfolg gegen den VfL Pfullingen.
GWD Minden-Hannover unterlag auswärts MT Melsungen mit 35:31.
Spruch der Woche: „Wahrscheinlich kann ich hier jede Menge lernen für die nächsten Spielzüge in Hannover und Berlin.“ (Niedersachsens Ministerpräsident und CDU-Politiker Christian Wulff beim American Football-Finale in Hannover)