Berlin droht neuer Fondsskandal

Berlin hat offenbar einen neuen Fondsskandal. Betroffen sind 7.000 Anleger des von früheren Politikern betreuten Investmentfonds „MSF Master Star Fund Deutsche Vermögensfonds 1 AG & Co. KG“, berichtet die Berliner Morgenpost. Demzufolge sollten bei Anlegern bundesweit 200 Millionen Euro eingesammelt werden. 43,5 Millionen Euro kamen zusammen, doch als die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht der Fondsfirma im September die Geschäfte untersagte, sei der größte Teil des Geldes durch Anlaufkosten und Provisionen weg gewesen und in eine Vertriebsfirma investiert worden. Die Insolvenzverwalter fanden nur noch 5,1 Millionen Euro in der Fondskasse. Die Fondsinitiatoren klagen nun gegen die Finanzaufsicht, die Staatsanwaltschaft ermittelt. DPA