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Rauchzeichen vom BER

Fluchhafen Landkreis genehmigt Bauantrag für Brandschutz. Heute tagt der Aufsichtsrat

Für die Vollendung des Hauptstadtflughafens BER in Schönefeld ist eine wichtige Hürde genommen. Die Bauaufsichtsbehörde des Landkreises Dahme-Spreewald genehmigte am Donnerstag einen Bauantrag, in dem der Umbau der Brandschutzanlage festgehalten ist. Das teilte der Kreis in Lübben mit. Vor allem weil diese Anlage bislang nicht funktionierte, musste die Flughafeneröffnung viermal verschoben werden.

Bei der Genehmigung ging es um den fünften Nachtrag zur baulichen Änderung an der Entrauchungsanlage für den Fluggastterminal. Der Antrag umfasst 66 Ordner und enthält das überarbeitete Brandschutzkonzept. Überprüft wurde auch der Rauchabzug am Übergang vom Terminal zum unterirdischen Flughafenbahnhof. Dieser wurde zunächst als problematisch angesehen. Eisenbahn-Bundesamt und Deutsche Bahn hätten aber „eine genehmigungsfähige Lösung gefunden“, teilte der Landkreis mit.

Die Flughafengesellschaft könne nun die Entrauchungsanlage fertigstellen und die erforderlichen Prüfläufe beginnen. Ein weiterer, sechster Nachtrag sei aber bereits in Vorbereitung und müsse dann auch noch bearbeitet werden.

­Flughafen-Geschäftsführer Karsten Mühlenfeld sprach von einer guten Nachricht. „Im nächsten Schritt werden wir jetzt prüfen, was sich aus der Genehmigung ergibt. Die Tatsache, dass die Unterlagen jetzt vorliegen, zeigt uns, dass es richtig ist, das Ziel der Eröffnung des BER Ende 2017 nach wie vor weiter zu verfolgen“, fügte er hinzu.

An diesem Freitag berät der Flughafen-Aufsichtsrat erneut über den Baufortschritt am neuen Flughafen. (dpa)

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