Verweis: Die Film-Ästhetik des Widerstands
Im Kino Arsenal beginnt die Filmreihe „Die Ästhetik des Widerstands – Peter Weiss 100“. Weiss ist als Schriftsteller und Bühnenautor bekannt, begann seine künstlerische Laufbahn aber als Maler. Nach der Emigration nach Schweden bestimmten das Gefühl des Fremdseins und existenzielle Not im Exil seine Suche nach neuen Ausdrucksformen. In den 1950er Jahren wandte sich Weiss dem Film zu. Er drehte 18 Experimental-, Dokumentar- und Spielfilme, von denen vier Fragment blieben. Heute wird „Der Hamburger Aufstand Oktober 1923“ (1971) von Klaus Wildenhahn, Gisela Tuchtenhagen, Reiner Etz gezeigt, der den Klassenkampf als alltägliche Erfahrung vermittelt: Hunger, Streik, Gefängnis, Konzentrationslager. 20 Uhr.
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