Verdi fordert Milliardenprogramm

1436899 5336443

Deutscher Kohle-Ausstieg: Verdi fordert Milliardenprogramm

16.9.2016 0:00 Uhr

DÜSSELDORF | Die Gewerkschaft Verdi verlangt ein Milliardenprogramm zur sozialen Abfederung des Kohle-Ausstiegs. Das könnte über die deutschen Einnahmen aus dem europäischen CO₂-Zertifikatehandel ohne Probleme finanziert werden, sagte Gewerkschaftschef Frank Bsirske gestern. Verdi hat die geschätzten Kosten in einem Gutachten des energiewissenschaftlichen Unternehmens Enervis berechnen lassen. Für die etwa 15.000 Beschäftigten lägen sie im Schnitt nicht über 250 Millionen Euro jährlich. (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen