südwester: Friede ihrer Asche
Als erstes Bundesland hat Bremen im vergangenen Jahr erlaubt, die Asche von Verstorbenen auf öffentlichen Flächen zu verstreuen. Allein, es ist bislang kein einziger Antrag eingegangen. Die Bremer Umweltdeputation vermutet nun, diese Möglichkeit sei noch zu wenig bekannt. Künftig solle es mehr Informationen dazu geben. Der südwester hat eine andere Vermutung: Die Bremer fragen sich zurecht, was dann auf ihrer Asche alles so passiert, auf öffentlichen Flächen. Nur mal so als Beispiel: Wer möchte schon unter dem neuen Firmensitz der Arisierungsgewinnler-Spedition Kühne & Nagel liegen, – und sei es als Aschekrümel?
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